Thomas Kupferschmidt: "Mann oder Mensch!?!"

Nicht nur, dass Thomas Kupferschmidt ein begnadeter Konzertpianist mit internationalem Ruf (0049+ ...) ist, er lässt sich dies in seinem Programm auch überhaupt nicht anmerken. Vielmehr dreht sich alles im ersten Teil seines Programmes um den Menschen und seine Entwicklung. Kupferschmidt behauptet frech, er sei "der Mensch" und als dieser erklärt er die Weltgeschichte neu. Schließlich sei er ja dabeigewesen und könne sich daher auch nicht erklären, wieso die Wissenschaft heute behauptet, "Urg" hätte in Wirklichkeit "Ötzi" geheißen!?! So, oder so ähnlich werden noch viele weitere Missverständnisse bis hin in die Neuzeit ausgeräumt.

"Mann oder Mensch?" Die ewige Frage, wo Menschlichkeit anfängt bzw. Männlichkeit aufhört, steht im Mittelpunkt der zweiten Hälfte des Programmes? Damit lässt der Jungkünstler das Publikum aber erst mal alleine und geht Besorgungen machen. Die Zuschauer erarbeiten währenddessen emsig und in selbstständigen Gruppen Lösungen zum Nahostkonflikt. Diese verwirft Kupferschmidt aber als "zu politisch" und geht statt dessen der Frage nach, warum Zebras sich nicht aufwärmen und dehnen müssen, bevor sie vor Löwen davon laufen?
Und hier liegt sicherlich neben Kinderturnen, Mau - Mau und Kopfrechnen die Stärke des gebürtigen Münchners: Die selbst-verständlichsten Dinge, Dinge also, die sich sogar selber verstehen würden ­ er versteht sie nicht oder will sie nicht verstehen.
Der Diplom- Legastheniker wurde dafür mit mehreren Preisen in DM und in Euro ausgezeichnet und Frauen legten für eine Nacht mit dem Putz-Idol schon zwei Snickers und eine Achtzig Pfennig Briefmarke auf den Tisch.

"Methodische Klugheit und didaktischer Charme" Main Post

"In deutscher Sprache" Der Spiegel


"Witzig" Heim und Garten


"Zu jeder Zeit politisch korrekt" Der Vatikan